Traumatherapie

Ein sicherer Ort für das innere Kind

Jeder Mensch trägt Erlebnisse aus seiner Kindheit oder Jugendzeit in sich, die teilweise schwierig waren. Hierher gehört das gesamte Spektrum intensiver Gefühle wie unbändige Freude, abgrundtiefer Schmerz, Glück, Traurigkeit, Intuition, Neugierde sowie Gefühle von Verlassenheit, Angst oder Wut. Auf Basis der Wertschätzung und Annahme unseres Gewordenseins gelingt erst die Veränderung und der Neubeginn.

Diese Erfahrungen und Erinnerungen aus der Kindheit sind in speziellen Bereichen unseres Gehirns abgespeichert und für unser Bewusstsein nur mehr bedingt oder gar nicht mehr zugänglich.  

Mit tiefenpsychologischen, psychoanalytischen und systemischen Konzepten aus der Traumatherapie erhalten wir im psychotherapeutischen Prozess Zugang zu den verborgenen Gefühlen. Hier können sie emotional verarbeitet werden. Gleichzeitig erarbeiten wir in uns einen Raum, der uns hilft, seelische Wunden aus der Vergangenheit und Gegenwart zu heilen, Glaubens- und Lebensmuster zu erkennen, Probleme selbstkompetent zu lösen sowie einen liebevollen Umgang mit uns selbst und anderen zu finden.

 Ich bin stets bemüht, Ihnen kurzfristig einen Termin für ein Erstgespräch anzubieten.

 „Es ist eine göttliche Gnade gut zu beginnen. Es ist eine größere Gnade, auf dem guten Weg zu bleiben. Aber die Gnade der Gnade ist es, sich zu beugen und, ob auch zerbrochen und erschöpft, vorwärtszugehen bis zum Ziel.“

Japanische Resilienz- und Traumatherapie
Die Kunst, unsere Wunden zu heilen

Am Anfang geht etwas entzwei. Etwas zerbricht. Etwas scheint kaputt und zerbrochen zu sein. Ein Gefäß…oder etwas in unserem Leben.

Immer wieder begegnen wir in unserem Leben Erlebnissen, Geschehnissen, die schmerzhaft und enttäuschend sind. Enttäuschungen über Menschen, über Lebensereignisse, über Schicksalsbegegnungen usw. Wir glauben, dass unser Leben, unser Herz zerbrochen ist.

Doch gerade in diesen Augenblicken und Herausforderungen liegt eine unglaubliche Möglichkeit, alles neu zu erschaffen.

So wie Kintsugi besagt. Kintsugi ist eine jahrhundertealte, traditionelle japanische Handwerkskunst, mit der zerbrochene Stücke aus Keramik und Porzellan repariert werden. Mit Gold werden die Bruchstellen Stück für Stück zusammengefügt und am Ende entsteht ein wunderbares Werk. Kintsugi verbindet sich mit der ZEN Philosophie und besagt: „Für etwas wird es gut sein.“

„Loslassen heißt, etwas niederlegen können, ohne es als Niederlage betrachten zu müssen…“

Kintsugi lädt uns ein, den Schmerz, die Enttäuschung, das Aufgeben, die seelischen Wunden, das Zerbrochen sein und die hinterbliebenen Wunden als wertvolle Gelegenheiten anzusehen, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Wir nehmen die Scherben unserer selbst in die Hand und fügen sie neu und noch schöner als je zuvor wieder zusammen. So können wir uns nach und nach heilen und dabei eine Form annehmen, die der reinen Schönheit und der unbeschreiblichen Kraft von uns selbst wirklich entspricht.

So ist es auch in unserem Leben. BergesHöhen, WüstenTaler, MeeresWeiten, OezantTiefen – all das und noch mehr lassen unser Herz gleichzeitig zerbrechen um des dann wieder in einer wundersamen Schönheit und in einem neuen Licht erstrahlen zu lassen.

Mit Kintsugi, einer Lebenshaltung und gleichzeitigen Methode, begleite ich Sie gerne durch all Ihre BergesHöhen, WüstenTäler, MeeresWEiten und OzeanTiefen.

 

„Es ist eine göttliche Gnade, gut zu beginnen.
Es ist eine größere Gnade, auf dem guten Weg zu bleiben.
Aber die Gnade der Gnade ist es, sich zu beugen und,
ob auch zerbrochen und erschöpft,
vorwärtszugehen bis zum Ziel…“

Eine kleine Weisheitsgeschichte…

Ein Wasserträger in Indien hatte zwei große Töpfe. Sie hingen von einer Stange, die er quer über seinen Nacken trug. Einer der Töpfe hatte einen Sprung. Der andere Topf war perfekt. Der perfekte Topf war stets voll mit Wasser.

Der Topf mit dem Sprung war am Ende des langen Weges vom Bach zum Haus nur mehr halbvoll. So geschah es täglich über zwei Jahre lang: Der Wasserträger hatte immer einen vollen und einen halbvollen Topf, sobald er zu Hause ankam.

Natürlich war der perfekte Topf sehr stolz auf seine Leistungen. Der Topf mit einem Sprung machte sich selbst Vorwürfe und schämte sich, dass er nur die halbe Leistung erbringen konnte.

Eines Tages, nach zwei Jahren bitterer Selbstvorwürfe, sprach der Topf den Wasserträger an:

„Ich schäme mich und möchte mich bei dir entschuldigen. Der Sprung macht es mir nicht möglich, das ganze Wasser zu dir nach Hause zu bringen – trotz deiner Schwerarbeit.“ 

Der Wasserträger antwortete ihm: 

„Ist dir nicht aufgefallen, dass es auf deiner Seite des Weges wunderschöne Blumen gibt? Auf der anderen Seite gibt es keine. Ich wusste von deinem Sprung. Und deshalb habe ich Blumensamen auf deiner Seite des Weges gesät. Jeden Tag auf dem Nachhauseweg bewässerst du die Samen. Und seit zwei Jahren kann ich diese Blumen pflücken und mein Haus damit schmücken.

Wenn du anders wärst als du bist, würde ich auf diese Schönheit in meinem Haus verzichten müssen. Ich danke dir für die Freude, die du mir gemacht hast.“

Über mich

Ich bin Psychologin, Psychotherapeutin mit Fachgebiet als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, zertifizierte Aufstellungsleiterin, Pädagogin, Kunsttherapeutin, Märchentherapeutin sowie ganzheitliche Naturheiltherapeutin und Achtsamkeitslehrende. Als Lyrikerin und Poetin schreibe ich Texte und Bücher, die das Leben schreibt.

Kontakt

Mag. Dr. Anja Dreier
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Impressum & Datenschutz

„Ich bin dieses verrückte Kind, das losrennt, um das Leben zu umarmen, das hinfällt und wieder aufsteht, das weiter läuft mit zerschlagenen Knien. Das verrückte Kind, das an Hoffnung und Liebe glaubt.“ (Pippi Langstrumpf)